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So funktioniert Mitarbeitermotivation heute: 5 Tipps für zufriedene Mitarbeiter und mehr Leistung

Wer mit seinem Job zufrieden ist, wird seltener krank und bringt mehr Leistung. Das belegt auch eine Studie der AOK. Demnach weisen Mitarbeiter, die häufig gelobt werden, deutlich weniger Fehlzeiten auf, sind gesünder und leistungsorientierter. Doch wie gelingt es, das eigene Arbeitspensum als Führungspersönlichkeit, bei einem ohnehin eng gestrickten Zeitplan, mit zusätzlicher Mitarbeitermotivation unter einen Hut zu bringen? Fünf einfache Tipps für die Praxis zeigen, wie Mitarbeiter ohne großen Aufwand optimal motiviert werden können.

Ein Zeichen setzen: Mit gutem Beispiel vorangehen

Das einfachste Mittel, um Mitarbeiter zu mehr Leistung anzuspornen, ist sie auf  Höchstleistungen zu trimmen. Doch ist dies die beste Methode? Wird Leistung mit dem Zeigefinger eingefordert und bei Nichterreichen der oft ohnehin zu hoch gesteckten Ziele auch noch unter Strafe gestellt, sei es durch Nachbearbeitung und Überstunden oder unangenehme Dienstzeiten, geht jegliche Form der Mitarbeitermotivation verloren. Im Endeffekt wird durch solches Vorgehen also genau das Gegenteil erreicht: Mitarbeiter werden regelrecht demotiviert. Einfacher und effektiver ist es, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und Mitarbeiter so indirekt zu Disziplin und Arbeitsmoral anzuspornen. Statt Wasser zu predigen und Wein zu trinken, sollten Sie als Vorgesetzter selbst pünktlich erscheinen, die Urlaubsplanung und andere Aufgaben fristgerecht erledigen. Nur was Sie selbst bereit sind zu leisten, können Sie erhobenen Hauptes von anderen einfordern. Daher setzen Sie ein Zeichen: Zeigen Sie Integrität.

Verlockend: Anreize für mehr Leistung schaffen

Ein Hauptziel von Mitarbeitermotivation ist es, die Loyalität der Angestellten gegenüber dem Unternehmen und ihre Arbeitsmoral zu verbessern. Um das zu erreichen, können Sie versuchen, Mitarbeiter mit bestimmten Anreizen zu locken. Bezahlter Freizeitausgleich, eine kostenlose Mitgliedschaft im Fitnesscenter, eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel, Gutscheinaktionen oder schlichtweg die klassische Gehaltserhöhung – das alles sind Beispiele für attraktive Stimuli für mehr Leistung. Tatsächlich setzen diverse Großkonzerne auf solche Mitarbeiter-Boni. Wirtschaftspsychologen weisen jedoch darauf hin, dass solche Belohnungen nicht zwingend den gewünschten Effekt haben müssen. Während überraschenderweise vor allem Köder wie geförderte Freizeit- und Sportprogramme, ein Mobilitätszuschuss wie eine Jahreskarte oder kostenloses Mitarbeiteressen die Leistungsbereitschaft steigern, ist die Wirkung einer Gehaltserhöhung nur von kurzer Dauer: Sobald man sich an den finanziellen Bonus gewöhnt hat, lässt die Motivation wieder nach. Ganz wie bei einer Droge, tritt also ein Gewöhnungseffekt ein, der vermutlich bei anderen Bonusprogrammen ausbleibt, da sie mit konkreten Erlebnissen verknüpft werden.

Spaß an der Arbeit: Gemeinsam lachen können

Bei aller Seriosität und Anstrengung sollte der Spaß an der Arbeit nicht verlorengehen. Die besten Ergebnisse werden in einer lockeren, entspannten Arbeitsatmosphäre erzielt. Nutzen Sie Mitarbeiterveranstaltungen, um eine feste Firmenbande zu knüpfen. Das können zum einen regelmäßige Freizeitaktivitäten im Unternehmensverband und zum anderen die alljährliche Weihnachtsfeier sein. Wie wäre es mit einem nicht alltäglichen Event, das ein wenig aus der Reihe tanzt? Mit einem Kabarettisten für Business-Events lassen sich geschäftliche Veranstaltungen nicht nur auflockern, sondern werden zu einem unvergesslichen Tag. Der Kabarettist Dr. Jens Wegmann bietet beispielsweise gezielt Verträge für Unternehmen an. Gemeinsam zu lachen fördert den Zusammenhalt. So sehen sich Angestellte als Teil von etwas Größerem und arbeiten gerne im und für das Team.

Unternehmenskultur: Rituale verbessern den Zusammenhalt

Eine angenehme Unternehmenskultur zu schaffen, ist eine andere Möglichkeit, den Zusammenhalt zu stärken. Dazu gehören neben einem freundlichen Umgangston feste Rituale, die das Miteinander pflegen. Strukturierte Programme wie „Mitarbeiter des Monats“ oder „Dienstleister des Jahres“, die regelmäßig wiederholt und über Jahre konsequent umgesetzt werden, spornen an und schweißen zusammen.

Wertschätzung: Lob und Anerkennung für herausragende Leistungen

Neben diesen formellen Belohnungsprogrammen bieten sich informelle Belohnungen für herausragende Leistungen an, um Mitarbeitern das Gefühl der Wertschätzung zu geben. Regelmäßig ausgesprochenes Lob verwandelt sich schließlich in Anerkennung. Vorausgesetzt, Lob wie „gut gemacht“ und „weiter so“ ist ernst gemeint und wird zeitnah nach Abschluss eines konkreten Projekts ausgesprochen. Nur so wirkt es authentisch und wird positiv aufgenommen. Lob sollte keinem vorgegebenen Regelkatalog oder Zeitplan folgen und kann gerne überraschen. Es darf für maximale Wirkung spontan ausgesprochen, mit einer kleinen Belohnung verknüpft und sogar witzig formuliert werden. Zu bedenken ist, dass es für individuelle Wertschätzung keine Einheitslösung gibt. Ansonsten wirkt eine anerkennende Bemerkung schnell gekünstelt oder schlichtweg nicht authentisch und verfehlt dadurch ihren Zweck. Wenn es um Mitarbeitermotivation geht, können Sie daher gerne kreativ werden.

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