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Innovative Einsatzgebiete der Virtuellen Realität

Die Virtual Reality hat besonders in der aktuellen Corona-Krise gezeigt, dass sie den Alltag der Menschen in einigen Situationen bereichern kann. Beispielsweise nutzten zahlreiche kulturelle Einrichtungen die VR, um die Besichtigung eines Ortes zu ermöglichen, ohne wirklich vor Ort zu sein.

In Mitteldeutschland sind einige Ausstellungen und Museen dazu übergegangen, für ihre Besucher ein virtuelles Erlebnis möglich zu machen. Die Exponate können auf virtuellen Rundgängen – natürlich auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten – bestaunt werden. Dies war besonders praktisch, als die Räumlichkeiten für das Publikum wegen der Corona-Bestimmungen geschlossen blieben.

Unternehmen und Institutionen, die ebenfalls diesen Weg gehen und somit vielfältige Möglichkeiten eröffnen möchten, sollten die Beratung und Unterstützung einer professionellen Virtual Reality Agentur in Anspruch nehmen.

Schlossherr dank VR-Brille

Für die Geschichts- und Kulturvermittlung in Deutschland eröffnet die Technologie der virtuellen Realität ebenfalls neue Wege, denn durch sie wird ein virtuelles Erlebnis kultureller Einrichtungen möglich.

Schon vor Corona, nämlich im Jahr 2016, wurde auf Schloss Rochlitz in Sachsen das erste VR-Projekt ins Leben gerufen. Dort werden die Inhalte des Museums durch die innovativen technischen Möglichkeiten an die interessierten Besucher vermittelt. Durch eine VR-Brille wird es dabei möglich, sich in die zurückliegenden Bauzustände von Schloss Rochlitz zurückversetzen zu lassen.

Außerdem wird es so möglich, den gotischen Torbogen zu durchschreiten, von dem heute nur noch Fragmente übrig sind oder das Feuer im längst überbauten Kamin knistern zu hören. Durch die Nutzung der virtuellen Realität kann somit die Geschichte von Schlössern und anderen historischen Bauwerken für die Besucher wirklich hautnah erlebbar gemacht werden.

Das glamouröse Hotel Astoria

Durch die VR-Technik wird auch das einstige Treiben im Glamourhotel Astoria wieder mit Leben gefüllt. Besucher unternehmen eine Reise zurück in das Jahr 1986 und erhalten so die Chance, sich noch einmal selbst als Gast in der legendären Bar des Nachtlebens umzuschauen.

Der Cocktail Grüne Wiese, der in der ehemaligen DDR äußerst beliebt war, wird natürlich von niemand geringerem als dem bekannten Barmann Reinhard Zeh serviert.

Die virtuelle Realität ermöglicht sogar, dass alte Zigarettenschachteln und die Getränkekarte wirklichkeitsgetreu studiert werden können.

Fernreisen ganz nah erleben

Natürlich können durch die VR-Technologie nicht nur Kultureinrichtungen und Museen von zuhause aus besucht, sondern ebenso fremde Länder und Kulturen kennengelernt werden. Theoretisch ist es also möglich, sich die ganze Welt in das eigene Wohnzimmer zu holen, ohne, dass dadurch ein Ausstoß an Kerosin oder CO2 verursacht wird.

Wie wäre es beispielsweise mit dem Aufstieg auf den Mount Everest? Körperliche Einschränkungen spielen dank der virtuellen Realität in diesem Fall keine Rolle. Eine detailgetreue, digitale Nachbildung des Himalayas und des Mount Everest liefert die Everest VR. Der Berg wurde dazu in mehr als 300.000 unterschiedlichen Aufnahmen in HD über Fotogrammmetrie aufgenommen und im Anschluss zu einem dreidimensionalen Modell zusammengesetzt. Heutzutage ist es also möglich, dass auch wahre Couchpotatos den Mount Everest bewundern und erleben können.

Dadurch zeigt sich, dass die VR auch dazu beitragen kann, den Ausstoß von Kerosin und CO2 zu reduzieren und somit die Umwelt zu schützen, da viele Wege nicht mehr in Kauf genommen werden müssen. Wird mithilfe einer 360-Grad-Kamera ein Spaziergang am Strand aufgezeichnet, so wird es durch eine VR-Brille möglich, wenigstens im virtuellen Raum zu entspannen und abzuschalten.

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