Digital Signage ist für viele Unternehmen ein ausgesprochen beliebtes Werkzeug, was darauf zurückzuführen ist, dass die Nutzung zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Oft ist es jedoch so, dass die smarten Lösungen nur im Innenbereich aufgestellt werden, da es noch weitestgehend unbekannt ist, dass es durchaus auch einige Lösungen für den Außenbereich gibt. Zwar setzen immer mehr Unternehmen auf die Outdoor-Alternativen, jedoch längst nicht alle. Aus diesem Grund werden im Folgenden Lösungen für die Nutzung von Digital Signage im Außenbereich aufgelistet und beschrieben.
Was sollte man eigentlich bei der Nutzung beachten?
Wenn man Digital Signage Lösungen im Außenbereich einrichten möchte, sollte man einige Faktoren berücksichtigen, damit das Vorhaben auch erfolgreich verläuft. Eine grundlegende Frage ist dabei zum Beispiel die Legalität: Wenn man sich einen Standort ausgesucht hat, muss man erstmal klären, ob Digital Signage dort erlaubt und zudem überhaupt möglich ist. Tut man das nicht, muss man mit der Zahlung eines Bußgelds rechnen.
Verboten sind beispielsweise Werbeträger, die die Sicherheit des Verkehrs beeinträchtigen, oder wenn sie den Ausblick auf Grünflächen verhindern. Hierbei ist es auch vollkommen egal, ob es sich um eine digitale oder um eine analoge Fläche handelt. Auch wenn die Werbeträger besonders dicht aneinander platziert werden, und man sie dadurch quasi „überall“ sieht, kann es unter Umständen verboten sein, sie so zu platzieren. Des Weiteren dürfen sie sich nicht direkt an Bäumen, Böschungen, Masten, Ufern, Brücken und repräsentativen Gebäuden befinden.
Wie sieht es mit der technischen Seite aus?
Wenn man zum Beispiel eine Outdoor Stele im Außenbereich platzieren möchte, ist es selbstverständlich auch enorm wichtig, dass die entsprechenden technischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind, damit es nicht zu Beschädigungen kommt. Wenn sich die Lösungen in einem klimatisierten Innenbereich befinden, ist das relativ unproblematisch – draußen sieht es jedoch anders aus: Hier kommen beispielsweise Faktoren wie die Witterung und das Licht hinzu und auch das eventuelle Risiko von Vandalismus sollte man nicht außer Acht lassen.
Dadurch war es in der Vergangenheit recht problematisch, Systeme wie zum Beispiel einen Flachbildschirm in Außenbereichen zu installieren. Schließlich sind die gängigen Modelle dafür gar nicht gemacht. Wenn es zu extremen Wetterumschwüngen kam oder wenn Insekten sich an dem Gerät zu schaffen machten, war es recht schnell um das teure Gerät geschehen. Aus diesem Grund mussten spezielle Lösungen für den Außenbereich her.
Digital Signage mittlerweile auch im Außenbereich kein Problem mehr
In der Zwischenzeit ist es so, dass man sich deutlich weniger Sorgen darüber machen muss, dass die technischen Systeme im Außenbereich „überleben“. Mittlerweile gibt es spezielle Lösungen für den Außenbereich, die auf verschiedenste Arten geschützt sind und zum Beispiel auch deutlich beständiger gegen Korrosion sind.
Bei manchen Modellen ist es auch so, dass sie durch einen Fächer oder Ventilator gekühlt werden, oder aber mit Ventilatoren, die über ein Thermostat gesteuert werden, beheizt werden. Hierfür gibt es auch verschiedene Schutzklassen. Für welche Schutzklasse man sich entscheiden sollte, hängt im Endeffekt davon ab, wo die Digital Signage Lösung überhaupt platziert werden soll. Hier sollte man auf jeden Fall im Einzelfall entscheiden und nicht an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Bedingungen die gleichen Modelle platzieren.