Jahr für Jahr nimmt die Anzahl an Gründern zu. Kein Wunder, dass es auch immer mehr Berater für Gründer gibt, die dann gefragt werden, auf was man bei einer Unternehmensgründung achten muss und welche Fehler häufig begangen werden. Die meisten Gründer werden früher oder später Fehler begehen und so können nachfolgende Unternehmer davon profitieren, wenn sie sich das entsprechende Wissen aneignen. Doch was sind die häufigsten Fehler, die bei einer Gründung unterlaufen können?
Die richtige Persönlichkeit
Viele Menschen haben gute Ideen, mit denen es sich lohnen würde, ein Unternehmen zu gründen. Gleichzeitig macht das aber nur Sinn, wenn man auch von seinem Charakter her einem echten Gründer entspricht. Deshalb haben viele erfolgreiche Unternehmen auch mehrere Gründer, die sich in ihren Charakterzügen unterscheiden. Als Gründer sollte man offen und kommunikationsfreudig sein. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass man in der Anfangszeit kaum Tage unter 10-14 Stunden Arbeitszeit hat und auch das Einkommen kann stark variieren, da neue Unternehmen nur selten direkt viel Gewinn abwerfen. Die Familie muss ebenfalls unterstützen. Gerade dann, wenn man Investoren braucht, muss man als Gründer überzeugend sein, teilweise kann es sogar helfen, wenn man eine echte Rampensau ist, die weiß, wie man sich gekonnt in Szene setzt. Wer seine Selbstständigkeit schützen möchte, muss einen starken Charakter mitbringen, der auch in schwierigen Situationen immer die Ruhe bewahrt.
Die richtige Planung
Jeder Gründer geht davon aus, dass die eigene Idee unfassbar gut ist. Man darf dabei aber nicht nur auf das eigene Bauchgefühl hören. Wer sich selbst und sein Produkt zu optimistisch einschätzt, kann schnell an seine Grenzen kommen. Besonders wichtig ist es, dass man schon ganz am Anfang der Planungen den Markt und die Konkurrenz ganz genau unter die Lupe nimmt. Bieten die eigenen Produkte Mehrwerte, die es bisher so noch nicht gibt? Potenzielle Kunden muss man sich verdienen. Gibt es keinen Mehrwert bei einem neu gegründeten Unternehmen, wird es schwer am Markt. Auch die Umsatzplanung muss sehr gut durchdacht sein. Man sollte hier realistisch und nicht optimistisch planen, damit man am Ende nicht in Erklärungsnöte gerät.
Marketing muss gekonnt sein
Das Produkt kann so gut sein, wie es will, wenn das passende Marketing dazu nicht existiert, bringt es nicht viel. Das Marketing muss dafür sorgen, dass das eigene Unternehmen und die Produkte bestmöglich präsentiert werden. Der Umfang erschließt sich dann meist erst im Nachhinein. Gerade dann, wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringt, muss man die Vorteile entsprechend kommunizieren. Die eigene Webseite ist z.B. das große Aushängeschild. Hier geht es nicht nur um die richtige Optik, sondern auch um Nutzerfreundlichkeit und technische Perfektion. Wenn das Produkt auf dem Markt ist, kann ein Onlineshop die beste Entscheidung sein. Zur weiteren Bewerbung können unter anderem Medien wie Facebook, Instagram, Google oder auch YouTube zur Hilfe genommen werden. Hier benötigt man allerdings auch das entsprechende Knowhow, das man sich entweder mühsam aneignen oder teuer einkaufen muss. Wichtig ist, dass man bei der Gründung den Aufwand fürs Marketing nicht aus den Augen verliert.