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Hundehütte selber bauen in unter 5 Stunden: So geht es

Selbst ist der Mann und die Frau. Vor allem wenn es um den geliebten Vierbeiner geht. Da legt man auch mal gerne selbst Hand und baut dem verschmusten vierbeinigen Familienmitglied gerne seine eigenen vier Wände in Form einer attraktiven Hundehütte. Wie man eine Hundehütte selber bauen in unter 5 Stunden aus wenigen Brettern, Nägeln und dem richtigen Design zaubern kann, das erfahren Sie hier.

(1) Materialien und Vorbereitung

Damit wir unser Ziel der selbstgebauten Hundehütte in 5 Stunden verwirklichen können, bedarf es einer guten Vorbereitung, bei der es darauf ankommt die notwendigen Materialien und Gerätschaften vor Ort und griffbereit zu haben. So arbeitet man auch um einiges übersichtlicher und als Folge mit Sicherheit auch effektiver.

Als Werkzeuge benötigen Sie eine Stichsäge, einen Akkuschrauber, eine Tischkreissäge und einen Schleifer. Ebenso Zwingen, einen Spitzbohrer, Pinsel, Klebeband, eine Handsäge und eine Kartuschenpresse. Für das Material soll im Folgenden eine übersichtliche Tabelle der Orientierung dienen.

So wissen Sie, welche Platten wo hin kommen, welche Maße diese haben und wie dick diese zu sein haben. Da unsere Hundehütte mit Isolierung gebaut wird, ist eine Innenverkleidung notwendig, die mit Betonplatten ausgestattet wird. Doch nun zu den einzelnen Platten und der Übersicht:

Bodenplatte:
1 Unterseite 966 x 656 x 4 cm Beton
2 Oberseiten 900 x 590 x 4 Beton
2 Längsleisten 900 x 35 x 20 Lärche
3 Querleisten 520 x 35 x 20 Lärche
1 Schwelle 320 x 33 x 24 Lärche

Vorder- / Rückwand:
2 Außenseiten 695 x 638 x 9 BFU 100 ( = wasserfestes, verleimtes Furniersperrholz)
2 Innenseiten 695 x 638 x 4 Beton
4 Seitenleisten 590 x 35 x 20 Lärche
4 obere Bogenleisten 350 x 35 x 40 Lärche
2 Türseitenleisten 325 x 35 x 20 Lärche
2 Türbogenleisten 210 x 35 x 20 Lärche

Seitenwände:
2 Außenseiten 966 x 55 x 9 BFU 100
2 Innenseiten 948 x 55 x 4 Beton
4 Längsleisten 448 x 35 x 20 Lärche
6 Querleisten 481 x 35 x 20 Lärche

Dach:
1 Oberseite 990 x 760 x 4 BFU 100
1 Unterseite 900 x 670 x 4 Beton
3 Dachträger 635 x 140 x 18 Beton
2 Randleisten 900 x 35 x 30 Lärche

Beschläge:
4 Eckleisten 90 x (25×25) x 2 Kunststoff
4 Kulissenscharniere verzinkt

Auflagerost:
4 Tragbalken 1450 x 50 x 60 Lärche
8 Latten 1650 x 80 x 20 Lärche
7 Latten 650 x 80 x 20 Lärche

(2) Ran ans Werk. Die Bodenplatte und Seitenteile

Wir gehen davon aus, dass alle Holzplatten und Leisten in ihren entsprechenden Längen vorliegen und auch das entsprechende Werkezeug griffbereit in unserer Nähe liegt. Wir beginnen mit der Bodenplatte und den Seitenteilen. An beiden gilt es die Leisten mittels Bohrung und Schraubzwinge, Bohrung und Akkuschrauber anzubringen.

(3) Isolierung inkl. Eingangstür

Die Seitenteile werde nun mit den Holzleisten nach oben auf unsere Ablage gelegt, so dass die entstandenen Zwischenräume mit Dämm-, bzw. Isolierungsmaterial wie Styropor gefüllt werden.

Eine Dämmung ist immer ein kleines, aber feines Extra für den Hund. Denn so wird er im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze geschützt. Ist das Füllen abgeschlossen können die entsprechenden Außenseiten mit PU-Kleber gespannt werden.

Damit später auch das Giebeldach passt gilt es auf der Vorderseite ein Hilflos zu bohren und einen Zirkel anzufertigen. Dieser wird aus einer Holzleiste mit jeweils zwei Bohrungen in einem Abstand von 5cm gefertigt. Ein Loch wird an der Vorderseite fest verschraubt.

Beim anderen wird der Radius von 5cm mit einem Bleistift skizziert. Auch der Türbogen kann bereits vorbereitet werden. Hierfür ist ein Loch im Abstand von 2,05 cm zu bohren. Mit der Stichsäge werden nun die Dachbögen für Vorder- und Rückseite zurecht gesägt.

(4) Giebel aussägen

Wir sind gut in der Zeit. Zwei Stunden dürfte uns die Arbeit bis jetzt gekostet haben. Also weiter geht’s im Stundentakt mit den Aussägen der Giebel. damit beide Giebelwände auch exakt in der gleichen rundungsform verlaufen, werden diese mit zusammen gespannt und als ein Stück gesägt.

Auch an der Türöffnung können nun die Leisten in ihrer Position vor skizziert werden. Unsere Hundehütte nimmt immer mehr Form und Gestalt an. Auch die Leisten des Dachstuhls gilt es vorzubereiten. Erst wird der obere Winkel zu gesägt. Sitzt alles perfekt, werden die Seitenleisten auf ihre exakte Länge gekürzt.

(4) Jetzt wird’s tricky: Die Giebelmontage

die Giebel sind gut vorbereitet und können einfach verleimt werden. Dazu einfach die jeweiligen Leisten ausrichten und mit den entsprechenden Giebelwänden verleimen. Die zuvor eingezeichneten Skizzierungen helfen bei der Ausrichtung. Auch hier darf die Dämmung nicht vergessen werden.

Erst dann können die Giebelaußenseiten ebenfalls verleimt werden. Feinarbeiten mit der Säge, entsprechend der Länge der Giebelinnenseiten, können nach der Trocknung des Leims durchgeführt werden. Auch die Dachabschlussleiste kann nun positioniert und zugeschnitten werden.

(5) Am Ende des Vergnügens: Das Dach

Wir haben vielleicht noch gute 45 Minuten übrig. Die nutzen wir für das Dach. Hierfür gilt es die Dachträger anzupassen. Es gilt sich an den Maßen der Abschlussleisten zu orientieren. Nun können dachträger und Abschlussleisten miteinander verleimt und verschraubt werden. Das Dachgerüst ist fertig mit der Dachoberseite verleimt und verschraubt zu werden. Hier bietet es sich an zwei weitere Helfershände zu haben. Denn zwischen Auftragen des Leimes und der Fixierung mit der Schraubenzwinge sollte nicht Zuviel Zeit bleiben.

(6) Trommelwirbel: Endmontage

Die Dachunterseite wird in einem letzten Schritt unter dem Dach befestigt. Vorher nicht vergessen die Position für die Scharniere einzuzeichnen. Macht das Arbeiten leichter, effektiver und schneller. Dach aufsetzen, Scharniere einfügen und schrauben. Schon steht die selbstgebaute Hundehütte.

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