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Weihnachtsgeschäft 2021: Neuer Paketrekord erwartet

Unter den großen Paketdienstleistern herrscht Einigkeit: Sie sind sich sicher, dass im Rahmen des diesjährigen Weihnachtsgeschäftes so viele Pakete – und damit ein so hoher Umsatz – wie nie zuvor zu erwarten ist. Diese Prognose gehen sie dabei sogar ein, obwohl der Paketversand aufgrund der Corona-Pandemie bereits im letzten Jahr Rekordwerte erreichen konnte.

Beispielsweise rechnet der Paketdienstleister Hermes mit einer Beförderung von rund 137 Millionen Sendungen im vierten Quartal dieses Jahres. Dieses Volumen würde den Vorjahreszeitraum noch einmal um neun Prozent übersteigen. Allerdings konnte das Geschäft bereits vor zwölf Monaten einen enormen Wachstum um 20 Prozent verbuchen.

Jedoch erwarten auch die weiteren Paketdienstleister ein ähnlich hohes Paketaufkommen. Ein Dienstleister im Paketversand für Fashion und Beauty ist asendia.de – auch hier werden im Weihnachtsgeschäft 2021 neue Rekorde erwartet.

Dynamisches Wachstum der Logistik-Branche

Das Online-Shopping erlebt durch die anhaltende Corona-Situation erneut einen regelrechten Boom. So steigt natürlich auch die Anzahl der versendeten Pakete zu Weihnachten weiterhin an. An der Entwicklung, dass die Rekordwerte des Vorjahres nun noch einmal überstiegen werden, kann klar erkannt werden, welchen dynamischen Wachstum die Logistikbranche für sich verbuchen kann.

Von den Corona-Einschränkungen profitieren besonders die großen Online-Händler, wie zum Beispiel Amazon. Daneben scheint es jedoch auch zu einer langfristigen Verlagerung des Einkaufverhaltens der deutschen Verbraucher gekommen zu sein – denn diese kaufen lieber im Internet, als in lokalen Shopping-Centern und Läden.

Aus diesem Grund nehmen die Logistikunternehmen eine Aufrüstung ihrer Kapazitäten vor. Sie sehen sich dadurch für das zweite Weihnachtsfest, welches unter Corona-Bedingungen gefeiert wird, gut vorbereitet. Im Zuge dessen haben sie beispielsweise in die Digitalisierung investiert und viele Abläufe im Bereich der Zustellung optimiert. Daneben wurde ebenfalls eine Erweiterung der Sortier-, Fahrzeug-  und Personalkapazitäten vorgenommen. Bei Hermes werden beispielsweise für das Weihnachtsgeschäft 2021 3.500 zusätzliche Mitarbeiter beschäftigt.

Ausbau der Kapazitäten bei Dienstleistern

Ein großes Wachstum des Paketvolumens erwartet ebenfalls der Marktführer DHL zum Ende des Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr kann grundsätzlich eine deutliche Beschleunigung des Welthandels festgestellt werden. Im E-Commerce-Bereich befinden sich die Sendungsmengen so auf einem gleichbleibenden, sehr hohen Niveau. Aus diesem Grund blicken die Paketdienstleister überaus optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft, welches nun kurz bevorsteht.

DHL hat dafür seine Kapazitäten bereits im dritten Quartal 2021 ausgebaut, um sicherzustellen, dass die Kunden die gewohnte Qualität des Services in Form einer schnellen Zustellung auch in diesen herausfordernden Zeiten genießen können.

Preiserhöhungen als Folge des hohen Paketaufkommens

In der Branche der Paketdienstleister werden die letzten drei Monate eines Jahres als Weihnachtszeit bezeichnet, welche die arbeitsintensivste Zeit im Jahr in diesem Bereich darstellt. Für die Logistik-Konzerne ist es natürlich stets mit zusätzlichen Kosten verbunden, höhere Paketaufkommen bewältigen zu können – diese werden zum Teil auch an die Kunden in Form steigender Preise weitergegeben.

So kündigte die Deutsche Post beispielsweise bereits an, dass sich die Tarife für Firmenkunden im kommenden Jahr erhöhen werden. Für Online-Händler werden die Versandkosten so steigen, das gleiche gilt für das herkömmliche Brief-Porto. Zuschläge für das Weihnachsgeschäft wurden daneben jedoch bereits auch von FedEx und UPS realisiert. Im Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte Januar wird bei USP so beispielsweise ein sogenannter Peak-Zuschlag fällig. Höhere Zuschläge sind außerdem für Waren, die aus China stammen, geplant.

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