Ein Mitarbeiter des Unternehmens namens Talia Jane, die für eine Tochter des Unternehmens arbeitete (Eat 24) schrieb in einem offenen Brief an Yelp CEO Jeremy Stoppelmann am letzten Freitag, dass sie mit ihrem Gehalt nicht mehr leben kann. Sie musste etwa 80 % ihres Einkommens aufwenden, um die Miete zu bezahlen. San Francisco sei ein teures Pflaster. Sie prangerte die Politik des Unternehmens an, dass zwar 300 Millionen Dollar für die Food app welche von Yelp gekauft wurde, ausgeben kann, aber nicht genügend ausgibt um die Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen. Sie war sich aber doch offenbar bewusst, dass durch ihren Brief ihr Job in Gefahr sein könnte.
Diese Ängste haben sich schließlich bewahrheitet. Die Firmenleitung begründete diesen Schritt mit der Einhaltung der Leitlinien des Unternehmens und einem Widerspruch mit der internen “terms of conduct”. Man äußere sich nicht zu solchen internen Angelegenheiten heißt es aus dem Unternehmen. Allerdings bestätigte die Unternehmensleitung auch die Kritik der Mitarbeiterin und nimmt Bezug auf die hohen Kosten in der Stadt. Als Reaktion darauf wurden aber nicht die Löhne erhöht sondern das gesamte customer support team in das Büro in Phoenix verlegt. Das Gehalt werde aber gleich bleiben.