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Roaming – wichtige Infos für jeden Smartphone-Nutzer

Die Handy-Nutzung im Ausland geht für die meisten Nutzer mit erheblichen Zusatzkosten für Telefonie, Nachrichten und Datenvolumen einher. Seit Juli 2017 aber erfahren zu mindestens Kunden im EU-Gebiet eine deutliche Erleichterung durch den Wegfall dieser als Roaming-Gebühren bezeichneten Zahlungen.

Reisen werden somit erheblich erleichtert, da Nutzer nun ihre gewohnten Leistungen ohne preisliche Aufschläge in Anspruch nehmen können. In jedem Fall ist es hilfreich, über dem Umfang der neuen Regelungen Bescheid zu wissen, da auch Ausnahmen bestehen.

Was genau hat sich geändert?

Neben Telefongesprächen und SMS-Nachrichten spielt die mobile Datennutzung heutzutage eine erhebliche Rolle. Während der bisherige rechtliche Rahmen auch innerhalb der EU festgelegte Aufpreise im Ausland vorsah, entfällt dies nun.

Das bedeutet, dass die im Smartphone Tarif vereinbarten Konditionen in allen Mitgliedsstaaten der EU ohne Einschränkung genutzt werden können, erklären die Mobilfunkexperten von PremiumSIM.

Denn während zuvor die von den ausländischen Netzbetreibern in Rechnung gestellten Kosten an die Kunden weitergegeben wurden, findet nun ein Kostenausgleich zwischen den Anbietern statt. Nutzer sollten aber auch die sogenannte Fair-Use-Regelung kennen:

So ist es beispielsweise nicht möglich, einen günstigeren Tarif aus England, Frankreich oder einem anderen EU-Land hierzulande dauerhaft zu nutzen, da die Netzbetreiber sowohl zur Kontrolle der Verwendung als auch, nach vorheriger Warnung, zur Berechnung zusätzlicher Kosten berechtigt sind.

Wann greift die neue Gesetzgebung nicht?

Hohe Kosten können nach wie vor bei Flug- oder Schiffsreisen entstehen: Sobald sich das Gerät nicht in ein landgestütztes, sondern ein Satelliten-Netz einwählt, entfallen alle Obergrenzen und es wird richtig teuer.

Es empfiehlt sich also, in solchen Fällen entweder spezielle Datentarife zu buchen oder den Flugmodus des Smartphones zu aktivieren. Auch in Grenzgebieten zu Nicht-EU-Ländern wie beispielsweise der Türkei oder Schweiz ist Vorsicht geboten, da sich das Handy möglicherweise in ein anderes Netz einwählt.

Des Weiteren fallen von zu Hause aus getätigte Anrufe ins Ausland nicht in den Bereich des Roamings: Hier bezahlt man weiterhin feste Zusatzkosten pro Minute. Da die Änderungen nur die EU betreffen, sollten Sie bei Reisen in andere Länder spezielle, zeitlich begrenzte Pakete buchen. So können horrende Gebühren vermieden werden.

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