
Trader hoffen auf das schnelle Geld. Im Vergleich zu einer langangelegten Investition ist Trading ein schnelles Finanzgeschäft. Online-Trading hat auch unter Laien extrem zugenommen. Was viele unterschätzen: Trading ist nicht automatisch mit hohen Gewinnen innerhalb von Minuten, Stunden oder Tagen verbunden. Viele verlieren ihre ersten Einsätze. Deshalb sollten Anfänger unbedingt umsichtig mit der Investition umgehen.
Trading ist das Online-Geschäft
Was vor einigen Jahrzehnten noch nicht denkbar war, der Handel mit Zertifikaten, Aktien oder Rohstoffen binnen Sekunden, ist heute selbstverständlich. Früher wäre dazu ein Faxgerät oder Telefon nötig gewesen, was für den schnellen Handel ungünstig ist. Heute reicht ein guter Computer, ein Tablet oder ein Smartphone aus, um schnelle Transaktionen vorzunehmen. Ausgenutzt wird dabei die Volatilität, der schwankende Kurs auf dem Finanzmarkt. Die ermöglicht Gewinne und Verluste. Mit etwas Erfahrung im Bereich Finanzen ist schnell klar, welche Option sich am besten zum Handeln eignet. Bevor die erste Transaktion erfolgt, sollten Laien an der Börse vom Fachmann lernen, der mit Tipps und Erklärungen den Handel näherbringt.
Nichts geht ohne einen Broker
Wer einmal eine Börse von innen gesehen hat, dem werden die vielen Monitore aufgefallen sein, vor denen Broker sitzen. Auf dem einen Bildschirm sind die Daten der Plattform online, an der der Broker handelt. Auf den anderen Monitoren kommen von sämtlichen Finanzmärkten die Daten zusammen. Die Aufgabe der Broker ist es, die Eingaben der Trader festzustellen und entsprechende Handlungen vorzunehmen. Dabei kommt es mitunter auf Millisekunden an. Deshalb darf während des Tradings keinesfalls die Internetleitung zusammenbrechen.
Die Kurse an den Märkten unterliegen Schwankungen. Beispielsweise, weil der Vorstand eines Unternehmens eine Ankündigung mitteilt. Oder ein Dax-Unternehmen ein Projekt platzen lässt. Alle Handlungen der Wirtschaft, die an den Börsen aktiv sind, nimmt der Finanzmarkt wahr. Die Aktionäre, Investoren, Partner und Trader reagieren auf Ankündigungen und Entscheidungen des jeweiligen Konzerns oder einer bestimmten Wirtschaftsgruppe. Positive Ankündigungen sorgen in der Regel für einen Anstieg des Kurses. Etwa dann, wenn ein Automobilkonzern bekannt gibt, dass das neue angekündigte Auto die Erwartungen übertroffen hat.
Kursabfälle kommen zustande, wenn negative oder unsichere Entscheidungen oder Handlungen anstehen. Außerdem haben politische Entscheidungen Einfluss auf die Finanzmärkte. Krieg, Finanzverluste durch Spekulationen, Zusammenbruch einer Regierung sind nur einige wenige Faktoren, die die Finanzmärkte beeinflussen.
Trading lernen
Das Risiko beim Trading lässt sich minimieren. Dafür ist die Erfahrung hilfreich und deshalb sollten Einsteiger an der Börse vom Fachmann lernen, um nicht sofort das gesamte Budget zu verlieren. Es ist wichtig zu verstehen, in welchem Moment sich der Einsatz lohnt und wann es besser ist zu warten. Klassische Trading-Produkte sind Aktien, Wertpapiere, Rohstoffe und Währungen. Analyseprogramme erleichtern Broker heute das Leben am Finanzmarkt. Die mit einem Algorithmus ausgestattete Software berechnet in Sekunden die Prognosen für Kursverläufe. Dafür greift das Programm auf zahlreiche verfügbare Online-Daten zurück.
Alle relevanten Daten, einerseits aus den Tabellen und Kursverläufen an der Börse, aber auch besondere Nachrichten mit entsprechenden Keywords dienen der Vorhersage zur Entwicklung eines Kurses. Das ist für das menschliche Gehirn in dieser kurzen Zeit nicht möglich. Dennoch muss sich der Trader und auch ein Broker immer rückversichern und selbst informieren. Es lohnt die Tageszeitung zu lesen, sich über die aktuellen Finanzmärkte zu informieren, die Politik und Wirtschaft gut im Auge zu behalten, um vom Trading zu profitieren.