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Warenverkehr sicher überwachen mit der Hilfe von RFID- und Barcodetechnologie

Sie garantieren eine schnelle Datenerfassung, eine simple Nachverfolgung und einen hohen Grad an Komfort. Die RFID- und Barcodetechnologie von der Plöckl Media Group sind in modernen Warenwirtschaftssystemen von Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Logistikaufgaben können mithilfe dieser innovativen Tracking- und Erkennungstechniken effizient bewältigt werden. In diesem Beitrag erfahren Sie die Prinzipien und die Stärken dieser Technologien.

Die Funktionsweise des Barcodes

Jedes Produkt im Supermarkt hat ihn aufgedruckt oder aufgeklebt: den Barcode. Ein eindimensionaler Code, der mit binären Balken-Symbolen individuell wird. Über Jahrzehnte hat er sich als zuverlässiges System bewährt. Er wird durch schwarze und weiße Streifen gebildet. Nachdem ein Lesegerät den Barcode erfasst hat, werden die im System hinterlegten Informationen in kürzester Zeit auf einem Bildschirm dargestellt.

Nicht nur im Supermarkt hat sich der Barcode verbreitet. Nahezu jedes Unternehmen, das einen umfangreichen Warenverkehr hat, nutzt Barcodes. Lagerarbeiter können aus bis zu 5 Metern Entfernung mit einem Scanner die Codes erfassen. Somit können selbst Informationen abgerufen werden, wenn Lagerarbeiter aus einem Gabelstapler heraus Produkte scannen. Die Daten werden entschlüsselt, angezeigt und verarbeitet.

Vorteile von Barcodes:

  • Seit Jahrzehnten bewährte Technologie
  • Etiketten sind kostengünstig herstellbar
  • Barcodes lassen sich leicht am Computer erstellen
  • Lesegeräte sind günstig und weitverbreitet
  • Barcodes lassen sich nahezu überall anbringen

Nachteile von Barcodes:

  • Beschädigte und verschmutzte Barcodes sind unlesbar
  • Beim Scannen muss Sichtkontakt bestehen
  • Es kann kein Diebstahlschutz integriert werden
  • Nur Einzelerfassung möglich

Wie funktioniert die RFID-Technologie?

Bei der RFID-Technologie kommen Radiowellen zum Einsatz. Dadurch ist das Verfahren komplexer als bei der Barcode-Technik. Bei dieser Technik werden RFID-Transponder (Radio-Frequency-Identification) eingesetzt, die aus einer Antenne und einem Chip bestehen. Die wiederbeschreibbaren Chips ermöglichen es den Nutzern, flexibel Daten zu speichern.

Auf die Produkte werden die elektronischen Etiketten, die sogenannten RFID-Tags, aufgeklebt. Diese bestehen aus einer dünnen Folie. Die gespeicherten Daten werden über Funkwellen an ein Lesegerät gesendet. Dieses kann bis zu hundert Meter entfernt sein. Im Vergleich zu einem Barcode-System, das auf wenige Meter funktioniert, können deutlich größere Entfernungen überbrückt werden.

Ein Feature der RFID-Technologie ist die Mehrfacherfassung. Eine Vielzahl an Transponder lassen sich gleichzeitig über ein Lesegerät identifizieren. Diese Massenidentifizierung wird Pulkerfassung genannt und spart Geld und Zeit. In der Logistik hat sich der Einsatz von RFID-Chips bewährt. Es lassen sich viele Pakete auf einmal scannen. Mit den RFID-Chips können nicht nur Inventuren effektiv abgewickelt werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten liegen beispielsweise in der Zugangskontrolle und bei der Zeiterfassung.

Vorteile der RFID-Technologie:

  • Kein Sichtkontakt zwischen Lesegerät und Sender nötig
  • Unsichtbare Befestigung der Transponder
  • Datenerfassung in Echtzeit
  • Große Distanzen möglich
  • Schneller Datenaustausch
  • Keine Probleme mit Verschmutzungen

Nachteile der RFID-Technologie:

  • Teurer und aufwendiger als Barcode-Technologie

Der Einsatzzweck entscheidet

Je nach Anwendung ist die Barcode- oder RFID-Technologie geeigneter. Liegt der Fokus auf ein kostengünstiges und simples System, kann die Barcode-Technik ihre Vorteile ausspielen. Für komplexe Arbeitsgebiete, bei denen automatisiert eine große Anzahl an Waren erfasst werden, sind RFID-Transponder optimal.

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