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Wandern und Nachhaltigkeit: Wie man die Natur beim Wandern schützt

Das Wandern schätzen viele Menschen vor allem aufgrund der großen Nähe zur Natur, welche mit diesem Hobby einhergeht. Unabhängig ist es dabei, ob es sich um einen mehrtägigen Wanderurlaub, das Erklimmen eines Berges oder einfach einen ausgedehnteren Spaziergang in der näheren Umgebung handelt – das Wandern zeigt sich grundsätzlich als überaus vielseitig. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass es sich bei dem Wandern um eine überaus gesunde Aktivität handelt. Unterwegs werden je nach Geschwindigkeit, Anstieg und Tempo zahlreiche Kalorien verbrannt.

Es kommt heute bei dem Wandern jedoch noch auf etwas anderes an, nämlich auf die Nachhaltigkeit. Diese spielt in den aktuellen Zeiten des Klimawandels in nahezu allen Lebensbereichen der Menschen eine zunehmend wichtigere Rolle – so auch bei ihren Freizeitaktivitäten.

Doch welche Tipps sind eigentlichen im Detail zu beachten, damit sich die nächste Wanderung als möglichst nachhaltig zeigt? Der folgende Artikel klärt auf.

Nachhaltige Anreise

Im ersten Schritt geht es selbstverständlich darum, überhaupt erst einmal zu dem Wanderziel zu gelangen. Idealerweise werden dafür weder das Auto noch das Flugzeug genutzt, denn diese Verkehrsmittel zeichnen sich durch eine schlechte Ökobilanz aus. Wesentlich nachhaltiger zeigt es sich, die Anreise daher mit dem Zug oder dem Fahrrad zu bestreiten, abhängig von der jeweiligen Entfernung.

Der Trend „Bike und Hike“ ist vor allem in den österreichischen Berggebieten oder auch dem Allgäu weit verbreitet. Soweit es die vorhandene Infrastruktur zulässt, wird sich dabei der Weg ins Tal gebahnt. Sobald die Pfade schmaler werden, wird zu Fuß gegangen. Auch große Entfernungen lassen sich so ohne Probleme bewältigen – und dies bei einer überaus geringen CO2-Emission.


Nachhaltige Wanderkleidung

Die sozialen Netzwerke sowie die lokalen Sportgeschäfte erwecken gerne den Eindruck, dass eine vollständig neue Ausstattung für das Wandervergnügen benötigt wird. Dabei kann eine Wanderung problemlos auch mit der bereits vorhandenen, herkömmlichen Sportkleidung absolviert werden, ganz egal, ob es sich nur um einen erweiterten Spaziergang handelt oder gleich ein 30 Kilometer Marsch bewältigt wird.

Nicht zu verzichten ist allerdings tatsächlich auf passendes Schuhwerk. In dieses sollte durchaus ein wenig Geld investiert werden, denn Wanderschuhe, die von hoher Qualität zeugen, lassen sich in der Regel über viele Jahre tragen – eine entsprechende Pflege vorausgesetzt.

Im Hinblick auf die weitere Kleidung für das Wandern, sollte ein ähnliches Mindset an den Tag gelegt werden. Viele Dinge können mit Sicherheit auch im Freundes- und Familienkreis ausgeliehen oder gebraucht gekauft werden.

Grundsätzlich ist jedoch auf die Materialien der Kleidungsstücke zu achten. Oft wird Outdoor-Mode aus vielen Chemikalien und synthetischen Stoffen hergestellt – das trübt den Nachhaltigkeitsgedanken beim Wandern natürlich in hohem Maße.

Nachhaltiges Verhalten in der Natur

Das Hobby Wandern führen viele Menschen äußerst passioniert aus, da sie vor allem das Naturerlebnis schätzen. Dennoch ist bei aller Naturnähe auch Rücksicht zu nehmen.

Beispielsweise stellen geschützte Räume von beheimateten Tierarten für die Wanderer stets ein Tabu dar. Wertvolle Informationen zu dem jeweiligen Ökosystem der Region können beispielsweise über den DAV, den Deutschen Alpenverein, bezogen werden.

Wildtiere sollten vor allem in den Wintermonaten nicht gestört werden, denn sie sind bei Kälte maßgeblich auf ihre Energiereserven angewiesen. Zu vermeiden ist es daher unter anderem, die gekennzeichneten Pfade zu verlassen, laute Geräusche von sich zu geben und den Hund von der Leine zu lassen.

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