Widerrufsbelehrung Muster kostenlos erhalten
Grundsätzlich sind alle Gewerbetreibende, die beispielsweise über einen eigenen Onlineshop oder auch Plattformen wie eBay oder Amazon handeln, verpflichtet, Kunden über ihr Widerrufsrecht aufzuklären. Diese Aufklärung erfolgt in Form einer Widerrufsbelehrung, die Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden muss. Diese enthält alle Regelungen zum Widerrufsrecht in Bezug auf Verbraucherverträge. Grundlage für das Widerrufsrecht stellt nach § 355 BGB dar und grundsätzlich muss eine Belehrung gesetzlichen Regelungen entsprechend gestaltet sein und formell und inhaltlich den damit einhergehenden Ansprüchen genügen. Das bedeutet, dass der Verbraucher daraus ersehen kann, dass er ein Widerrufsrecht hat und dass er ohne Begründung von diesem Gebrauch machen kann. Wichtig ist auch, dass der Verbraucher versteht, dass ihm nach Belehrung eine Widerrufsfrist von 14 Tagen zusteht.
Welche Änderungen in Bezug auf die Informationspflicht gilt es zu beachten?
Seit dem 13. Juni 2014 bestehen die aktuellen Gesetzesregelungen zum Widerrufsrecht, die in Form der EU-Verbraucherrechterichtlinie in Kraft traten. Durch diese neuen Regelungen kam es zu deutlichen Veränderungen innerhalb des Widerrufsrechts und in Bezug auf die Informationspflicht. Um die Umstellung für Händler zu vereinfachen, wurden entsprechende Widerrufsbelehrung Muster kostenlos zur Verfügung gestellt, die rechtssicher gestaltet waren und dem Verbraucher alle notwendigen Informationen übermitteln sollten. Dieses Widerrufsbelehrung Muster kostenlos zu erhalten, stellt online gar kein Problem dar. Seriöse und informative Webseiten bieten diese weiterhin als Vorlage an.
Sofortschutz in wenigen Minuten »Was sollte man bei der Nutzung einer Muster Widerrufsbelehrung beachten?
Wenn man Musterbelehrungen nutzt, ist man grundsätzlich weitestgehend rechtssicher im Onlinehandel unterwegs. Voraussetzung ist, dass es sich dabei um Muster handelt, die juristisch geprüft wurden. Allerdings reicht das nicht dauerhaft aus. Wichtig ist, dass Händler mögliche Änderungen der Gesetze im Auge behalten und ihre Belehrung entsprechend aktualisieren. Auch hierbei helfen meist Mustervorlagen, durch die die Anpassung weitestgehend erleichtert wird. Weniger Aufmerksamkeit erfordert ein Schutzpaket, welches automatisch für Updates sorgt. Diese werden Händlern zeitnahe zur Verfügung gestellt, so dass die Widerrufsbelehrung immer dem neusten Stand angepasst werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, aufgrund einer falschen Widerrufsbelehrung eine Abmahnung zu erhalten. Achten Sie auch darauf, das Sie die aktuellste und auf Ihren Online-Handel angepasste Widerrufsbelehrung benutzen, bevor Sie wegen einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung Hilfe benötigen.
Wie sollten sich Händler bei einer Abmahnung verhalten?
Eine Abmahnung sollte man zwar ernst nehmen aber dennoch Ruhe bewahren. Denn nicht immer sind Abmahnungen auch gerechtfertigt. Haben Händler darauf geachtet, dass die von ihnen genutzten Rechtstexte aktuell sind und dem Verbraucher entsprechend immer zugegangen, ist es zumeist unwahrscheinlich, dass eine Grundlage für eine Abmahnung besteht. Aus diesem Grund ist immer zuerst einmal zu prüfen, welcher Sachverhalt in der Abmahnung dargelegt wird und ob dieser ganz oder teilweise zutreffend ist. Ist dies nicht der Fall, so müssen Händler trotzdem auf die Abmahnung reagieren, da mit dieser Fristen verbunden sind. Laufen diese Fristen ab, kann es zu rechtlichen Schritten kommen, die äußerst unangenehm und kostenträchtig sind. Hierbei reicht es meist aus, dass der Händler ein Schreiben verfasst, welches den Sachverhalt korrigiert und nun seinerseits einer Frist für die Rücknahme der Abmahnung setzt. Ist ein Sachverhalt jedoch zutreffend, sollte ebenso geprüft werden, ob dieser überhaupt abmahnfähig ist, bevor man einen Rechtsanwalt konsultiert. Eine Beratung schafft grundsätzlich Sicherheit und hilft dabei, richtig auf Abmahnungen zu reagieren.
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